Ballondilatation (PTA) und Stentimplantationen von Bein- und Nierengefäßen
Auch Nieren- und Beingefäße können durch Ablagerungen verengen.
Nierengefäße
Verengte Nierengefäße haben vielfach einen stark erhöhten Blutdruck zur Folge. Unter Umständen und je nachdem, wie weit die Verengung fortgeschritten ist, ist die Funktion der Niere beeinträchtigt und sie schrumpft.
Beingefäße
Sind die Beingefäße verengt, treten anfangs nur dann Schmerzen auf, wenn Sie zum Beispiel längere Strecken gegangen sind. Schreitet die Verengung fort, kann es auf kürzeren Wegen oder in Ruhephasen ebenfalls zu Beschwerden kommen. Mediziner sprechen von der so genannten peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Weil der Betreffende häufig vor Schaufenstern stehen bleiben, damit die Beschwerden durch die Ruhephase abklingen, wird sie umgangssprachlich auch als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet.
Ballondilatation (PTA) und Stentimplantation
Nieren- und Beingefäße können mit einer Aufdehnung mittels eines „Ballons“ (Ballondilatation oder Perkutane Transluminale Angioplastie, PTA) und einer Implantation eines Stents behandelt werden. So werden Nieren und Beine wieder gut durchblutet. Beschwerden wie „müde“ Beine oder ein hoher Blutdruck klingen oftmals deutlich ab.